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Bundeslandvergleich Strom: Im Saarland werden die höchsten Stromkosten fällig

Haushalte im Saarland und in Schleswig-Holstein werden durch die jährliche Stromrechnung besonders stark belastet. Dort treffen hohe Stromverbräuche auf hohe Strompreise. Vergleichsweise günstig ist es in Bayern und Sachsen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Vergleichsportals Verivox in Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online.

Wo hoher Stromverbrauch und hohe Preise trifft: Saarland und Schleswig-Holstein

Ein Drei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh bezahlt im bundesdeutschen Durchschnitt 1.176 Euro. Die Stromkosten in den einzelnen Bundesländern unterscheiden sich jedoch deutlich. Das liegt sowohl am örtlichen Preisniveau als auch an der Höhe des Stromverbrauches.

Das Saarland ist der Spitzenreiter bei den jährlichen Stromkosten. Hier liegen sowohl die Strompreise als auch der durchschnittliche Stromverbrauch deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Die jährlichen Stromkosten für einen Drei-Personen-Haushalt liegen rund 19 Prozent über dem Bundesschnitt. Das entspricht Mehrkosten von rund 225 Euro pro Jahr. In Schleswig-Holstein wird rund 12 Prozent (135 Euro) mehr bezahlt.

In Rheinland-Pfalz liegt das Preisniveau zwar leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt, durch den erhöhten Verbrauch wird in der Summe dennoch knapp 10 Prozent mehr bezahlt (115 Euro).

„Die Kombination von hohen Strompreisen und Stromverbräuchen ist eine starke Belastung für die betroffenen Haushalte“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. „Doch dadurch gibt es auch mehr Möglichkeiten, die Kosten deutlich zu senken. Ideal ist es, wenn Stromsparmaßnahmen mit einem günstigen Stromtarif verbunden werden.“

Wo es vergleichsweise günstig ist: Bayern und Sachsen

In Bayern treffen im Verhältnis zum Bundesschnitt niedrige Strompreise auf geringere Stromverbräuche. Die jährlichen Stromkosten für einen Drei-Personen-Haushalt liegen 17 Prozent unter dem bundesdeutschen Durchschnitt, was rund 198 Euro entspricht. In Sachsen liegt das Preisniveau im bundesweiten Durchschnitt, durch den geringeren Verbrauch wird jedoch knapp 14 Prozent (162 Euro) weniger bezahlt, gefolgt von Berlin, wo Strom 7 Prozent weniger kostet (81 Euro).

Methodik

Berechnungsgrundlage für die Preise ist der Verivox-Verbraucherpreisindex Strom. Er berücksichtigt jeweils das Preisniveau der Grundversorger und der 30 wichtigsten überregionalen Stromanbieter für einen Jahresverbrauch von 4.000 kWh. Die Preis-Gewichtung erfolgt nach der Anzahl der belieferten Haushalte einer Region und entsprechend der veröffentlichten Wechselquoten der Bundesnetzagentur.

Die Verbrauchsdaten basieren auf der Auswertung des deutschlandweiten Stromspiegels, herausgegeben von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online gGmbH. Grundlage der aktuellen Analyse sind Verbrauchsdaten von 290.000 Haushalten in Deutschland.

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